Zum winterfesten Garten in 5 Schritten

Zum winterfesten Garten in 5 Schritten

Lange wird es nicht mehr dauern, bis das letzte Blatt vom Baum gefallen ist. Die Tage werden kürzer und auch der erste Schnee ist nicht mehr weit entfernt. Für Hobbygärtner beginnt im November eine stressige Zeit, schließlich sollen ihre Gärten auch im kommenden Frühjahr wieder in voller Pracht erstrahlen. Damit Ihr Garten ebenso für die kalte Jahreszeit gewappnet ist, haben wir deshalb die wichtigsten Schritte für einen winterfesten Garten zusammengefasst. Schauen Sie doch einfach mal rein, denn so können Sie nichts Wichtiges vergessen.

1. Schneiden

Im Herbst sollten Sie auf jeden Fall noch mal zur Schere greifen. Jedoch benötigen nicht alle Pflanzen zu dieser Jahreszeit einen radikalen Rückschnitt. Verblühte Stauden und Gräser sollten beispielsweise nur dezent zurückgeschnitten werden. Wir empfehlen dabei, den sogenannten „Ordnungsschnitt“ zu verwenden. Dabei reicht es völlig aus, wenn Sie lediglich zu hoch gewordene oder kranke Verzweigungen wegschneiden. Auch beim Rückschnitt Ihrer Obstbäume sollten Sie etwas Vorsicht walten lassen, ganz nach der Devise: Weniger ist manchmal mehr.

Kleiner Tipp: Ihr Schnittgut können Sie anschließend einfach weiterverarbeiten, indem Sie alles zerkleinern und als Mulch zum Abdecken wiederverwenden. Mit einem kraftvollen Gartenhäcksler geht diese Arbeit schnell von der Hand und Sie sparen zusätzlich eine Menge Platz in Ihrer Biotonne!

Gartenschere liegt im Garten auf dem Boden 

2. Abdecken

Mulch schützt offene Flächen vor der eisigen Kälte. Unter Sträuchern eignet sich daher eine Mulch-Schicht aus Laub und Schnittgut ideal, um diese vor dem Frost zu schützen. Als positiven Nebeneffekt dient die Mulch gleichzeitig als Dünger, da dieses organische Material später in einen nährstoffreichen Humusboden verwandelt wird.

Neben Mulch kann man aber auch noch andere Materialien zum Abdecken verwenden, wichtig ist nur, dass die Pflanzen atmen können. Dementsprechend sollte man nur auf atmungsaktive Materialien wie Vlies, Jutestoff, Kokosmatten oder Reißig zurückgreifen.  

3. Aufräumen

Bevor Ihr Garten mit einer dicken Schneedecke überzogen ist, sollten bestimmte Aufräumarbeiten nicht vergessen werden. Gerade die Herbstwinde können Ihren Garten mächtig durcheinander bringen. Verwehtes Laub und herabgestürzte Äste sind da keine Seltenheit. Diese können Sie weiterverwerten, indem Sie zum Beispiel entsprechende Unterschlupfmöglichkeiten für Igel und Vögel schaffen. Außerdem schadet es nicht, die Nistkästen im Winter hängen zu lassen, denn wenn es draußen richtig kalt wird, nutzen Vögel diese als sicheren und warmen Übernachtungsplatz.

Kater versteckt sich im Laubhaufen 

4. Reinräumen

So schön wie Ihre exotischen Kübelpflanzen im Garten auch aussehen, früher oder später müssen sie ins Warme gestellt werden. Alle Pflanzen, die Blätter abwerfen wie Fuchsien, Granatapfel und Bleiwurz, können beispielsweise im Keller dunkel und bei 5 bis 10 Grad überwintern. Rosmarin, Oleander und Zitronen bevorzugen dagegen einen hellen jedoch kühlen Standort.  

5. Vorsorge

Wenn Sie vor dem Winter einen wichtigen Kniff befolgen, können Sie bereits für das kommende Gartenjahr vorsorgen. Um Schnecken zu vermeiden, sollten Sie nach der Ernte unbedingt die Bodenfurchen schließen und glätten, denn darin legen Schnecken ihre Eier zur Überwinterung ab. So haben Sie im Frühjahr weniger Schneckenprobleme.  

Wir hoffen, dass Ihnen unsere kurzen Tipps für einen winterfesten Garten gefallen haben. Haben Sie weitere Fragen oder Sie möchten uns keinen brandheißen Gartentipp vorenthalten? Dann schreiben Sie uns doch einfach über Facebook. Wir freuen uns über jede Nachricht von Ihnen.

Bis zum nächsten Mal.
Ihr DENQBAR Team


Veröffentlicht: 10.11.2017

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