Zimmerpflanzen, die garantiert überleben
Frisches Grün erheitert unsere Gemüter besonders in der kalten Jahreszeit. Zimmerpflanzen zaubern nicht nur eine bessere Atmosphäre, sondern reinigen die Luft und sorgen für eine höhere Luftfeuchtigkeit. Durch Alltagsstress geraten unsere Pflänzchen schnell mal in Vergessenheit. Was mit welken Blättern beginnt, kann schnell das Ende für sensible Zimmerpflanzen bedeuten. Wir haben deshalb die genügsamsten Pflanzen für drinnen für Sie zusammengetragen, damit Sie nie wieder Probleme mit vertrockneten Gewächsen haben werden!
Der Bogenhanf: für Wenigießer
Ein gutes Vorbild für eine pflegeleichte Grünpflanze ist auf jeden Fall der Bogenhanf. In den 60er Jahren konnte man diese Pflanze fast in jedem Haushalt bestaunen. Mit ihren robusten und schwertförmigen Blättern gewinnt diese Wüstenschönheit auch in der heutigen Zeit immer mehr an Aufmerksamkeit. Schließlich ist der Bogenhanf eine sehr genügsame Pflanze und übersteht auch längere Trockenperioden. Selbst unterschiedliche Lichtverhältnisse können diesem Pflänzchen nur wenig anhaben. Da es sich beim Bogenhanf um eine Pflanze aus der Wüste handelt, ist sie sehr kälteempfindlich. Bei Temperaturen von kälter als zwölf Grad sollte diese Grünpflanze auf jeden Fall in eine wärmere Umgebung gestellt werden.
Der Drachenbaum: für sonnige Standorte
Bis zu 18 Meter könnte ein Drachenbaum durchaus werden. Doch keine Angst, diese Höhe wird nur in der freien Natur erreicht. Auch wenn diese Pflanze besonders gut bei sonnenreichen oder gar halbschattigen Standorten gedeiht, werden sie im Wohnraum nicht mehr als 2 Meter erreichen. Leider ist der Drachenbaum‒ was das Gießen angeht‒ nicht ganz so unkompliziert, denn die Erde sollte nie ganz austrocknen. Ist die oberste Erdschicht getrocknet, wird es Zeit für die nächste Portion Wasser. Ansonsten ist dieses palmenähnliche Bäumchen sehr pflegeleicht und ein wahrer Hingucker in Ihren vier Wänden!
Die Efeutute: der Anpassungsmeister
Es gibt nicht viele Pflanzen, die wir als absolut resistent bezeichnen würden, doch die Efeutute sticht da ganz klar hervor. Denn diese, aus dem tropischen Asien stammende Grünpflanze fällt besonders mit ihrer starken Anpassungsfähigkeit auf. Vom sonnigen bis halbschattigen Standort verträgt die Efeutute alles. Selbst die pralle Mittagssonne macht ihr nach einer Eingewöhnungszeit nichts mehr aus. Auch gelegentliche Staunässe wird dieser Pflanze keinen Schaden zufügen, jedoch sollte sie auch nicht dauerhaft im Wasser stehen. Falls Sie das Gießen einmal vergessen haben, nimmt Ihnen die Efeutrute das nicht übel, jedoch sollte es nicht zum Regelfall werden. Schließlich möchten Sie keine gelben und vertrockneten Blätter an Ihrer Pflanze haben.
Der Elefantenfuß: das Wasserwunder
Die pflegeleichteste Pflanze schlechthin ist der Elefantenfuß. Dieses baumartige Gewächs, mit den langen Blättern und einer Verdickung am Stammende, braucht notfalls monatelang nicht gegossen werden. Denn durch seine Herkunft (Mexico) ist dieses Bäumchen ideal an Trockenperioden angepasst. Gibt man der Pflanze Wasser, wird dieses im keulenförmigen Stamm für trockene Tage aufbewahrt. Zudem verträgt der Elefantenfuß starke Temperaturschwankungen von bis zu 30 Grad. Ob es also in Ihrem Zimmer 10 oder 40 Grad sind, ist völlig unerheblich, Ihr Elefantenfuß wird trotzdem prächtig gedeihen.
Die Birkenfeige: der Allrounder
Die Birkenfeige mit ihren vielen grünen und dicht gewachsenen Blättern sieht nicht nur gut aus, sondern reinigt auch Ihre Luft. Dabei ist die baumartige Pflanze sehr pflegeleicht und benötigt keine Unmengen an Wasser. Dennoch sollten Sie den Erdballen nicht komplett austrocknen lassen, denn gerade größere Gewächse benötigen etwas mehr Wasser. Hier gilt, die Oberfläche in regelmäßigen Abständen feucht zu halten. Was den Standort angeht, ist die Birkenfeige doch eher ein kleines Mimöschen. Zwar sollte die Pflanze genügend Licht bekommen, jedoch ist direkte Sonneneinstrahlung nicht zu empfehlen. Am liebsten hat diese Pflanze eine konstante Temperatur, die möglichst nicht zu kalt ist. Letztendlich hört sich alles viel komplizierter an, als es in Wirklichkeit ist. Schließlich gedeiht eine Birkenfeige in den meisten hellen Wohnungen einfach prächtig!
Die Zamie: hart im Nehmen
Wenn Sie bisher immer Probleme mit Ihren Zimmerpflanzen hatten, sollten Sie sich unbedingt eine Zamie zulegen. Dieses Pflänzchen ist einfach nicht kaputt zu bekommen. Hin und wieder ein kleiner Schluck Wasser und ein Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung, mehr braucht diese Pflanze nicht, um prächtig zu gedeihen. Das Einzige, was Sie jedoch vermeiden sollten ist Staunässe und zu niedrige Temperaturen. Vergessen Sie das Gießen hin und wieder, verfällt die Zamie nicht gleich in Stress. Auch trockene Heizungsluft macht der Pflanze nichts aus und Schädlinge haben an ihr ebenfalls keine Freude. Diese Grünpflanze ist wirklich hart im Nehmen!
Vielleicht ist ja die perfekte Zimmerpflanze für Ihre Ansprüche dabei gewesen. Jetzt kann doch eigentlich nichts mehr schiefgehen, oder? In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen schönen 4. Advent.
Bis zum nächsten Mal.
Ihr DENQBAR Team