9 Tipps gegen Mücken
Mücken sind lästig ‒ keine Frage. Egal ob wir einen heißen Sommertag mit einem Glas Bier im Garten ausklingen lassen oder in der Wohnung gemütlich fernsehen. Dabei ist nicht nur das hohe Summen der Tierchen unangenehm, denn nach einem Stich ist der Juckreiz schon vorprogrammiert. Damit die kleinen Plagegeister gar nicht erst unsere Nähe suchen, gibt es ein paar einfache Kniffe, die schon manchen Grillabend im Freien gerettet haben. In den folgenden Abschnitten haben wir für Sie eine Reihe an hilfreichen Tipps zusammengefasst, damit Sie ohne Stiche den restlichen Sommer genießen können.
1. Anlockung vermindern
Bevor wir damit beginnen, die Mücken mit Hilfsmitteln zu verjagen, sollten wir erst mal die Dinge vermeiden, von denen die Biester angelockt werden. Die kleinen stechenden Plagegeister fühlen sich besonders in einer feuchten und warmen Umgebung wohl, welche optimale Brutbedingungen liefert. Denn schließlich benötigen die meisten von ihnen die Blutmahlzeiten für die Fortpflanzung. Angelockt werden sie unter anderem durch Kohlenstoffdioxid, welcher zu unserem Leid in der Ausatemluft zu finden ist. Aber auch durch den Geruch von Schweiß, von getragenen Socken, intensiven Parfums sowie dunklen Kleidungsstücken werden sie angezogen. Umstritten bleibt jedoch die Aussage, dass Mücken zum Licht fliegen. Zwar orientieren sie sich an Lichtquellen, allerdings werden sie in erster Linie von Gerüchen angelockt.
2. Wasserkübel leeren
Mückenlarven entwickeln sich in warmen und stehenden Gewässern besonders effektiv. Damit sich die kleinen Biester gar nicht erst in Ihrem Garten einnisten können, ist es unabdingbar, stehende Gewässer zu vermeiden. Zum einen sollten Sie entweder Ihre Regentonne regelmäßig leeren oder mit einer passenden Abdeckung versehen. Zum anderen ist es ratsam, alle Gefäße wie Gießkannen, Untersetzer von Blumentöpfen und Eimer nach stehendem Wasser zu kontrollieren. Auch Vogeltränken sollten in regelmäßigen Abständen gereinigt werden, damit daraus keine Brutstätten für Mücken entstehen können.
3. Natürliche Feinde
Wenn Sie einen Teich in Ihrem Garten besitzen, in dem sich Fische tummeln, müssen Sie sich keine Sorgen um eine Ausbreitung der Plagegeister machen. Ein intaktes Ökosystem bewahrt Sie vor einer Mückeninvasion. Beliebte Fischarten wie beispielsweise der Goldfisch, ernähren sich von den stechenden Biestern und deren Larven. Ebenso freuen sich die Wasserwanzen über diese Delikatesse. Zusätzlich können Sie aber auch Wasserspiele anbringen. Diese sorgen dafür, dass sich die Stechmücken nicht mehr auf der Wasseroberfläche halten können und so gezwungen sind, einen anderen Brutplatz aufzusuchen.
Wenn Sie jedoch keinen Teich auf Ihrem Grundstück besitzen, ist das halb so schlimm. Schließlich gibt es da noch andere Möglichkeiten. Auch die heimischen Vögel ernähren sich unter anderen von den Blutsaugern. Deshalb kann es nicht schaden, ein bis zwei Brutkästen in Ihrem Garten anzubringen.
4. Hilfreiche Pflanzen
Jeder von uns mag gewisse Gerüche nicht. So ist es auch bei den Mücken. Während sie Schweiß und Parfum anziehend finden, halten Sie sich von einigen Pflanzen lieber fern. Wenn Sie auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse Lillibet gepflanzt haben, können Sie aufatmen. Denn diese Duftpelargonie erfreut uns nicht nur mit ihrer Blütenpracht, sondern gibt auch einen zitrusartigen Duft ab, den unsere heimischen Stechmücken gar nicht leiden können.
Aber andere Pflanzen wirken ebenfalls auf die kleinen Biester. Auch den Geruch von Tomatenpflanzen mögen Mücken überhaupt nicht. Deshalb kann es nicht schaden, Ihre Tomaten direkt auf dem Balkon oder der Terrasse anzubauen. Wenn Sie eine Katze besitzen, kann auch Katzenminze sehr nützlich sein. Zwar wird ihr getigerter Freund diese Pflanze lieben, doch die Mücken empfinden diesen Duft als sehr unangenehm. Wenn Sie viel Platz im Garten haben, können Sie außerdem einen Walnussbaum anpflanzen. Denn um seine ätherischen Öle machen die kleinen Blutsauger einen großen Bogen.
5. Fliegengitter und Insektenschutz
Damit die Mücken erst gar nicht in Ihre Wohnung eindringen können, um Ihnen noch den letzten Nerv zu rauben, lohnt sich ein Insektenschutz. Das ist wohl auch die effektivste Möglichkeit, um die Biester draußen zu halten. Hierbei ist es Ihnen ganz selbst überlassen, ob Sie lieber auf einen Bausatz oder auf eine Maßanfertigung zurückgreifen. Außerdem hindert ein Fliegengitter nicht nur die Mücken vor dem Eindringen in Ihr Haus, auch andere lästige Insekten wie Fliegen und Wespen müssen so draußen bleiben.
6. Kleidung
Eins der wohl einfachsten Mittel gegen Mücken ist das Tragen der richtigen Kleidung. Während die kleinen Blutsauger sich gut auf dunklen Untergründen verstecken können, fallen sie schnell auf heller Kleidung auf. Daher sind auch eher Kleidungsstücke aus fest gewebtem und hellem Material zu empfehlen. Wenn Sie am Abend den Großteil Ihrer Haut mit entsprechender Kleidung abdecken, ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass Sie gestochen werden. Allerdings werden Sie wohl trotz dessen nicht von dem hohen Summen verschont werden.
7. Räuchern
Räuchern kann nicht nur eine entspannte und mythische Umgebung vermitteln, sonders es ist auch ein effektives Hausmittel gegen die kleinen Plagegeister. So können Sie beispielsweise getrocknete Salbeiblätter in einer feuerfesten Schale anzünden. Während die Blätter vor sich her glimmen, wird ein Duft verströmt, den Mücken überhaupt nicht mögen. Wenn das zu umständlich für Sie ist, können Sie auch gerne auf Räucherstäbchen zurückgreifen. Diese haben denselben Effekt, jedoch achten Sie bitte auf deren Qualität!
8. Kräuter auf der Fensterbank
Wenn Mücken keinen Salbeirauch mögen, liegt die Vermutung nahe, dass Sie keine Kräuter riechen können. Bestimmte Kräuter auf der Fensterbank können bereits wirkungsvoll sein, damit die kleinen Blutsauger gleich am Fenster Reißaus nehmen. Am besten stellen Sie Basilikum, Schnittlauch und Zitronenmelisse auf Ihr Fensterbrett, um die kleinen Quälgeister loszuwerden. Ein Versuch ist es ja wert. Außerdem haben Sie dadurch Ihre frischen Kräuter immer griffbereit.
9. Ätherische Öle
Wie Sie bestimmt schon mitbekommen haben, haben Mücken ein Problem mit verschiedenen Gerüchen. Das können wir uns zu Nutzen machen. Viele ätherische Öle verströmen für uns einen angenehmen Duft, der für Stechmücken aber unerträglich ist. Sowohl drinnen als auch draußen können Sie in verdampfter Form ein effektives Mittel sein. Auch ein paar Tropfen im Shampoo oder Duschgel können den kleinen Blutsaugern das Fürchten lehren. Als besonders wirksam haben sich Öle von Zimt, Rosmarin, Lavendel, Zitronengras, Eukalyptus, Duftgeranie und Teebaum erwiesen. Wir raten Ihnen allerdings dazu, es mit den Ölen nicht zu übertreiben. Denn viel hilft in dem Fall nicht immer viel. Wenige Tropfen sollten für Ihr Vorhaben ausreichend sein. Falls Sie trotzdem keine Besserung sehen, sind Ihre Mücken vielleicht immun gegen diesen Geruch. Hier empfiehlt es sich einfach ein wenig mit den verschiedenen ätherischen Ölen zu experimentieren.
Jetzt hoffen wir, dass Sie endlich wieder ruhig schlafen können, ohne dass Ihnen das fürchterliche Gesumme in den Ohren dröhnt. Was hat bei Ihnen bisher am besten funktioniert? Wir freuen uns über Ihre Meinung. Selbstverständlich stehen wir Ihnen bei Fragen zu unseren Servicezeiten immer zur Verfügung.
Bis zum nächsten Mal.
Ihr DENQBAR Team