Wie funktioniert eine Rüttelplatte?

Im Sommer ist es das Schönste, sich entspannt auf der eigenen Terrasse zu sonnen und ein kühles Getränk zu genießen. Wer jetzt noch den Zauber einer selbst angelegten Terrasse wahrnehmen kann, hat wirklich einen Grund, um stolz auf sich zu sein. Damit Sie aber lange Freude an Ihrer Terrasse haben, ist eine Verdichtung des Untergrundes unabdingbar. Dabei hat sich eine Rüttelplatte bestens in der Praxis bewährt. Doch wie funktioniert eine Rüttelplatte eigentlich?

Damit eine Rüttelplatte ihre Arbeit auch richtig erledigen kann, nutzt sie die aus dem Physikunterricht bekannten Zentrifugalkräfte. Sie können sich das so vorstellen, dass diese Kräfte genau dann entstehen, wenn Massen auf einer Kreisbahn schnell beschleunigt bzw. bewegt werden. So entsteht beispielsweise auch die typische Vorwärtsbewegung einer Rüttelplatte. Außerdem entsteht bei diesem Vorgang ein angenehmer Nebeneffekt: die nach unten gerichteten Kräfte! Diese können so in den Boden eindringen und den Untergrund verdichten.

Dementsprechend ist es auch nicht verwunderlich, dass sich im Herzen einer jeden Rüttelplatte ein besonders massenreicher Stahlguss-Erreger befindet, welcher mit einer kreisenden Unwuchtmasse seinen Dienst verrichtet. Erreicht die Unwuchtmasse den obersten Punkt der Kreisbahn, entstehen die nach oben gerichteten Zentrifugalkräfte. Da die Fliehkräfte dabei so groß sind, um die Gewichtskraft der Rüttelplatte zu überwinden, springt diese bei jeder erfolgten Umdrehung der Unwucht für einen Sekundenbruchteil ein Stückchen vom Boden hoch. Wenn die Rüttelplatte danach durch ihr Eigengewicht wieder auf den Boden fällt, wird die Bodenfläche unter der Grundplatte verdichtet. 

So, jetzt können Sie sich doch eigentlich einen Rüttelplattenprofi nennen, oder? Wenn Sie weitere Fragen haben sollten, können Sie sich gerne bei uns im Kundenservice melden.

Bis zum nächsten Mal.
Ihr DENQBAR Team