Gärtnern für Anfänger

Gärtnern für Anfänger

Jeder von uns wünscht sich doch eine kleine Oase ‒ ein Fleckchen Grün, wo man beruhigt in Gedanken schweben kann. Kein Wunder, dass das Gärtnern immer beliebter wird, schließlich macht das Buddeln, Pflanzen und Säen einfach Spaß. Doch aller Anfang gestaltet sich manchmal schwer, denn wir alle fangen klein an. Einfach so „Drauflosgärtnern“ wäre dabei also keine gute Idee, denn jede Pflanze hat unterschiedliche Ansprüche. Wenn Sie bisher wenig Erfahrung im Garten sammeln konnten, aber Freude an selbstgezogenem Gemüse, an bunten Blumen und an frischem Obst haben, dann sollten Sie hier weiterlesen. Denn wir verraten Ihnen, auf was Sie besonders achten müssen.

Der richtige Standort

Sie wissen bestimmt schon, dass der perfekte Standort für die jeweilige Pflanze das A und O bei der Gartenplanung ist. Denn dieser ist Voraussetzung dafür, dass sich Ihre Pflänzchen wohlfühlen und kräftig gedeihen. Besonders wichtig ist, die Bedürfnisse Ihrer Wunschgartenpflanzen genau zu kennen, bevor Sie mit den Pflanzarbeiten beginnen. Viele Sommerblumen sowie mediterrane Pflanzen und Kräuter sind regelrechte Sonnenanbeter. Andere wiederum bevorzugen eher ein schattiges Plätzchen. Beobachten Sie daher Ihren Garten, wie sich die Lichtverhältnisse auswirken, bevor Sie mit dem Einpflanzen beginnen. So können Sie Ihre Pflänzchen ganz gezielt an die richtige Stelle verfrachten.

Tulpen unter Bäumen 

Die Bewässerung

Das Pflanzen ausreichend Wasser benötigen, ist kein Geheimnis. Der Clou ist dabei die richtige Menge an Wasser zu finden. Bewässern Sie zu wenig, dann wird die Pflanze ihre Blätter hängen lassen und im schlimmsten Fall vertrocknen. Wenn Sie jedoch zu viel gießen, kann sich schnell Staunässe bilden, welche zur Fäulnis führen kann. Deshalb merken Sie sich: Vor allem frisch eingesetzte Pflanzen benötigen viel Wasser, ist Ihr Schützling jedoch schon gut verwurzelt, muss nicht mehr so viel Wasser verwendet werden. Besonders in sommerlichen Trockenperioden ist es unabdingbar, dass Sie Ihren Garten jeden Tag mit Wasser versorgen. Der ideale Zeitpunkt für Ihre Gießarbeiten sind die Morgenstunden, alternativ kann jedoch auch der Abend genutzt werden.  

Garten wird gegossen

Der perfekte Boden

Ohne Erde kann natürlich keine Pflanze überleben. Und auch hier gilt: Erde ist nicht gleich Erde. Lernen Sie Ihren Gartenboden kennen und greifen Sie einfach mal herein! Sie können die Struktur des Erdbodens ganz einfach erkennen, indem Sie eine Handvoll Gartenerde zwischen den Fingern zerreiben. Tonboden beispielsweise ist sehr klebrig und lässt sich gut formen. Sandboden dagegen ist nicht formbar, stattdessen rieselt er durch die Finger. Humusreicher Boden liegt von seiner Konsistenz zwischen Tonboden und Sandboden: er ist zwar in den Händen formbar, jedoch ist er nicht so klebrig.

Es gibt zwar auch einige Pflanzen die den nährstoffarmen Sandboden lieben, jedoch bevorzugt die Mehrzahl unserer heimischen Gartengewächse einen humusreichen Erdboden. Denn darin befinden sich alle wichtigen Nährstoffe, die Ihre Pflanzen zum Wachsen benötigen. Falls Ihre Gartenerde mal nicht so ideal sein sollte, können Sie einfach etwas Kompost untermischen oder mit organischem Dünger nachhelfen.

Erdboden mit Schaufel

Jetzt kann doch eigentlich nichts mehr schiefgehen oder? Nur ein wenig Geduld ist jetzt gefragt, bis Ihr Garten grünt, blüht und gedeiht. Geben Sie Ihren Pflanzen einfach die Zeit sich zu entfalten. Falls dennoch mal etwas schief gehen sollte, nicht traurig sein, denn niemand ist perfekt. Auch Profigärtner kommen manchmal an ihre Grenzen. Vergessen Sie jedoch nie das Wichtigste: Haben Sie Spaß bei der Gartenarbeit und Freude an Ihren selbstgeernteten Gemüse sowie der Blütenpracht.

Bis zum nächsten Mal.
Ihr DENQBAR Team


Veröffentlicht: 28.07.2017

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